Uno fand kürzlich einen Teil eines Geweihs das Hubert im Februar letztes Jahr verloren hat.

Die Rotwild Kamera endet für diese Saison.

Anfang September werden wir wieder die Aktivitäten des Rotwilds beobachten können, wenn die kräftigen Paarungsrufe der Rotwild Männchen auf den Feldern und in den Wäldern widerhallen und das Geweihgeklapper von Rivalen zu hören ist.

Hubert der größte des zwanzigköpfigen Rudels das den Futterplatz besuchte, verlor sein Geweih schon Mitte Februar und bis Mitte Mai haben auch die jüngsten Mitglieder des Rudels ihr altes Geweih verloren.

Das fremde haarige Reh, das den Futterplatz einige Male Anfang letzten Jahres besucht hatte, ist später nicht mehr aufgetaucht. Verglichen mit letztem Jahr haben weniger Ricken den Futterplatz besucht, wahrscheinlich fanden sie anderswo genug zu fressen.

An den Geräuschen in der Kamera zu hören, erfuhren wir, dass die ersten Kraniche die in Saaremaa angekommen waren, schon im Februar gerufen haben. Das Flügelrascheln von Schellenten und Schwänen war sowohl bei Tageslicht als auch im Dunkel der Nacht zu hören. Der Waldkauz, eine zahlreich vorkommende Art in Saaremaa, besuchte den Futterplatz von Zeit zu Zeit und das Heulen der Eulen würzte das Hörbild der Paarungsgeräusche  des Rotwilds und der Rufe der Kraniche. 

Bis dann, spannende Erlebnisse an der Dachs Kamera!

P.S. das Nachtbild der Rotwild Kamera verlor im Februar in Verbindung mit dem Standortwechsel der Kamera an den Dachsbau an Qualität, da an dem Rotwildgrund dieselbe Kamera, mit der wir 2014 angefangen hatten installiert wurde. Die Kamera, zu der Zeit die teuerste ihrer Preisklasse für Nachtaufnahmen, hat jetzt an Qualität nachgelassen. Die Sensoren die das Infrarotbild übertragen sind mehrfach empfindlicher geworden.

Für den Herbst versprechen wir auch ein gutes Bild für die Nacht.

Hubert  im Februar