Habicht Kanakull Accipiter gentilis
Menschen in der Stadt treffen immer häufiger auf Habichte. Im Winter ergänzen Migranten aus Ost und Nord die hier nistenden Vögel und so sind sie noch einfacher zu sehen.
Warum dann in der Stadt, wo sie sogar auch angefangen haben zu nisten? Einfach um Beute noch leichter zu fangen zu können. Im Winter gibt es in den Städten keinen Mangel an Haustauben, Dohlen und anderen Rabenvögeln.
Im eindrucksvollen Flugbild können wir die hellen oder cremefarbenen Unterseiten mit dunklen Kreuzstreifen und den langen Schwanz mit vier breiten dunklen Bädern sehen. Die Flügel sind abgerundet und breit. In der Flugansicht macht der Habicht einige schnelle Flügelschläge, danach werden die Flügel fest im Gleitflug zusammengehalten. Bei Änderung der Flugrichtung werden sie wie ein Fächer ausgebreitet.
Habicht
Die Farbe des Gefieders ändert sich nicht mit der Jahreszeit. Augen sind gelb, Schnabel schwarz, Nasenwachshaut gelblich wie die Beine.
Habichte haben eine Körperlänge von mehr als einem halben Meter und die Flügelspannweite ist mehr als ein Meter. Die Weibchen sind größer als die Männchen, wie es typisch bei Greifvögeln ist; Gewicht bis zu eineinhalb Kilo, bis zur Hälfte weniger beim „starken Geschlecht“.
Im Winter kann der Habicht mit Sperber verwechselt werden, die in Städten und Siedlungen aktiv sind; normalerweise ist das Weibchen dann größer als das Männchen, ähnlich wie bei Habichten.
In der Natur jagen die Habichte im Winter neben Sperlingsvögeln kleine Nagetiere und Wildhühner; außerdem ernähren sie sich auch von Kadavern, wenn sie welche finden.
Habicht Beobachtungen: LINK