Dachse und ihre Revier Markierung – VOL 1

Eingereicht von Looduskalender - Mo., 18.07.2016 - 22.42
Sisu
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Um an sein Futter zu kommen kratzt der Dachs ein Loch; später kann das als Latrine genutzt werden

Foto: Tarmo Mikussaar
 

Gelegentlich kommen Löcher und Vertiefungen, die in regelmäßigen Abständen gegraben wurden, in Kiefer Aufforstungen vor. Normalerweise markiert so ein Platz den Esstisch eines Dachses. In der Erde kommen Larven von Käfern vor, zum Beispiel solche von Maikäfern, die sich dort entwickeln und sind eine Delikatesse für den Dachs. Einen Großteil seiner Nahrung gräbt der Dachs aus der Erde aus. Sein feiner Geruchssinn und die Vorderpfoten, die gut für das Graben angepasst sind, bedeuten große Vorteile auf der Suche nach Nahrung. Schaut man genau hin, können in einigen Löchern auch Dachs Exkremente zu finden sein. So markiert der Dachs sein Revier. So eine Tier mit solch feinem Geruchssinn weiß von solchen Markierung genau ob es von einem Tier aus der eigenen Familie stammt, oder ob ein Fremder an der Eiche gehockt ist und wer wem Gesellschaft leistet.

Man beachte, dass die Exkremente oft auch mit verschiedenen Schimmelpilzen bedeckt sind, die weißlich, grau, grünlich oder sogar blau gefärbt sein können.

Tarmo Mikussaar

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