Ringeltaube am Dachsbau

Eingereicht von Looduskalender - Fr., 05.08.2016 - 00.20
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Ringeltaube nimmt vor dem Bau ein Sandbad
Aufgenommen von der Pfadkamera von  Tiit Hunt
 

Information veröffentlicht vom Tier des Jahres Team
 

An den Eingängen des Dachsbaus haben Pfadkameras sowohl Feinde, als auch Beutetiere der Dachse aufgenommen, sowie andere Waldbewohner, die zu keiner der beiden Gruppen gehören. Rehwild, Wildschweine, Elche, Rotwild, Marder und sogar Katzen streunen auf das Dach des Dachsbaus, aus unterschiedlichen Gründen. Von Vögeln wurden Kraniche gesehen, die am Bau vorbei gelaufen sind, Elstern, Eichelhäher, oft Amseln und viele andere, auf einer Mission oder einfach singend. Für die Ringeltauben ist der Dachsbau jedoch nicht nur ein Platz, den sie beiläufig besuchen, sie sind oft an den Höhlen beschäftigt. Natürlich ist die Ringeltaube auch ein häufiger Waldvogel. Ringeltauben bauen besonders gerne ihre Nester hoch oben in mächtigen Fichten oder Espen, die häufig an und auf einem alten Dachsbau wachsen. Der Nachbar von der obersten Etage nutzt den Dienst der Dachse, sodass sie nicht weit weg fliegen muss vom Nest um Kies zu schlucken und Sand, was hilft, harte Körner im Magen des Vogels zu zermahlen..Es gibt mehr als genug frische Produkte hier. Wie andere Vögel liebt die Ringeltaube auch sich im Sand zu wälzen. Die Dachse bieten den Ringeltauben eine luxuriöse Gelegenheit, durch ihre  endlosen Grabarbeiten, solches in frischem und sauberen Sand zu tun. Faustgroße Vertiefungen im Sand zeugen von der Tatsache, dass Ringeltauben hier ein Sandbad genommen haben könnten. Es besteht natürlich Gefahr, wenn die Umgebung aufmerksam wird auf den Vogel der sich im Sand wälzt, denn der beste Sand für ein Sandbad ist fast immer direkt vor einem Eingang. Ein Dachs ist nicht so langsam und schläfrig, wie es den Eindruck machen könnte; noch schlimmer ist, wenn ein Fuchs aus dem Bau springt.

Tiit Hunt

 

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Der Dachs ermöglicht den Ringeltauben luxuriöse Sandbäder durch seine konstanten Grabarbeiten
Bild der Pfadkamera von  Tiit Hunt

 

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