Woche im Wald. Ranzzeit der Füchse

Eingereicht von Looduskalender - Do., 15.02.2018 - 18.38
Avapilt
Sisu

Um zu wissen, welche Gefühle die Füchsen empfinden, sollte man große Herzen in den Schnee zeichnen. 

 

Estnische Version publiziert vom Tier-des-Jahres-Team 29.1.2018

Übersetzung ins Englische Liis, vom Englischen ins Deutsche Leonia

 

Die Videoaufnahmen der Fährten-Kamera vor dem Tauwetter beginnen wie immer in letzter Zeit — ein Hase kommt ins Kamerabild und untersucht die Umgebung. Plötzlich hält er an und huscht den Weg zurück, den er gekommen ist. Etwas ist verändert und das verursacht Angst. Der Grund waren offensichtlich die Füchse, die mobiler sind als früher, die das Leben im Wald unruhiger machen; mehrere Individuen passieren die Kamera. Eine vierköpfiges Rehrudel kam ebenfalls vorbei. Zwei Böcke und zwei Ricken. Hinter einem von den Füchsen markierten Grasbüschel lag ein wenig Getreide am Boden. Der Geruch des Getreides war wahrscheinlich der Grund, weshalb die Füchse es mit ihrem Geruch versahen. Vom Rehrudel waren die Böcke am meisten an diesen Gerüchen interessiert. Ein paar Bissen Getreide wurden auch genommen, aber nicht mehr. Gespritztes Getreide war offensichtlich nicht das Wahre. 

Die auf dem Luchspfad installierte Fährtenkamera fängt Rehe ein. 

 

rebane
Ein schöner Ausblick eröffnete sich im Hausgarten. Der für die Meisen ausgelegte Speck war vom Fliederbuschzweig verschwunden. Der Speck war mit einem starken Drahtstück befestigt und etwa auf zwei Metern Höhe aufgehängt. Jetzt war dort nur noch der leere Draht und der ganze Boden unter dem Strauch war kräftig von den Füchsen zertrampelt. Um an den Speck zu kommen, war harte Arbeit erforderlich gewesen. Ohne Zweifel waren viele Sprünge umsonst und wenn die Köstlichkeit nicht richtig mit den Zähnen festgehalten werden konnte, sprang sie bei erster Gelegenheit wie eine Bogensehne zurück. 

 

rebane
Der „Romeo“ sorgte mit dem gewonnenen Stück Speck für eine romantische Gelegenheit und die Füchse haben sich im Schnee vor dem Haus vergnügt. 

 

rebane
Einzelspuren von einzelnen Füchsen konnte man nur im Wald sehen. Im Freien verliefen alle Spuren paarweise und sehr verspielt.

 

jänes
Die Drei-Meter-Sprünge des Schneehasen. Der Grund für diese Sätze kann nur in der Angst liegen, dass die Fuchsgesellschaft über Nacht verrückt geworden sei. 

 

hiired
Mauswechsel zwischen höheren Polstern. Sobald das Tauwetter das Gefrorene auflöst, müssen sie wieder vom Wasser getrennt allein bleiben. 

 

kits
Im Gegensatz zu Mäusen und anderen „auf Pfoten“ bewegen sich Rehe ungern auf der Glätte. Trotz maximaler Spreizung der Hufe ist es immer noch rutschig. 

 

kits
Rehe springen gern von Polster zu Polster. Der Pfad mäandert lange und zeigt, dass sie von einem Polster abgesprungen und auf dem nächsten gelandet sind. 

 

 

Sildid

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