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Während der Wildbeeren-Erntezeit müssen auch Krähenbeeren erwähnt werden, obwohl sie hier keiner pflückt. Aber die schwarze Beere muss mindestens gekostet werden.

Der Krähenbeeren-Zwergstrauch wächst in unseren Mooren, Sümpfen und Heidegebieten. Die dunkelgrünen Blätter der Pflanze wirken wie Nadeln, ein aufmerksamer Betrachter wird bemerken, dass die Blätter eingerollt sind und innen hohl sind.

Im Norden werden Krähenbeeren sehr geschätzt und sie werden so gesammelt wie wir Preisel- oder Heidelbeeren pflücken. In der Tundra gibt es bisweilen keinen Fleck, den Fuß zu setzen, so reichlich sind die Beeren vorhanden. In kälterem Klima sind die Krähenbeeren saftiger und schmackhafter und die Samen werden in den Beeren nicht so groß.

Die schwarzen Beeren konserviert man ähnlich wie Preiselbeeren – einfach in Wasser. In Estland bleiben die Krähenbeeren mehlig und fade.