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Tafelenten brüten örtlich in Estland und sind eher selten, nur ungefähr Tausend Paare oder etwas mehr.

 

Wir treffen immer noch durchziehende Migranten im November. Gute Rastplätze sind die Matsalu Bucht, Haapsalu Tagalht, Sutlepa Meer, Saunja Bucht,  Väike väin; Scharen von ziehenden Tafelenten können auch am Binnengewässer gesehen werden. Sie sind geschickte Tiefseetaucher und können ziemlich lange unter Wasser bleiben. Aus der Tiefe Futter zu holen ist kein Problem, sie fressen sowohl Wasserpflanzen als auch wirbellose Tiere.

 

Ihr estnischer Name, punapea-vart, rotköpfige Ente, bezieht sich auf das Äußere der Männchen. Das Rückengefieder und die Flügel sind silbergrau, mit wunderschön welligem Muster. Kopf und Hals sind rötlich-braun, Brust und Schwanz schwarz. Weibchen hinterlassen den Eindruck eines einheitlichen gräulich-braun, nur die Seiten sind etwas heller. Jungvögel sehen einfarbig aus. Das Gewicht eines Altvogels kann bis zu einem Kilo betragen.

 

Von den anderen Tafelenten Arten sind unsere einheimischen Brutvögel noch hier – Reiherenten (zu erkennen an ihrem Schopf) als auch Bergenten, deren Männchen ähnlich silber-graues Rückengefieder haben aber grün metallische Köpfe.