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Ein gesunder Fuchs mit wunderschönem Winterfell war am Freitag am Futterplatz, seinen "Anteil" einheimsen. Wir werden jetzt, auch in der Natur, Füchse häufiger sehen, sie ziehen jetzt mehr herum, da im Februar die Paarungszeit beginnt und ein Partner gefunden werden muss, manchmal auch umkämpft werden. Seit dem Herbst haben die Füchse ein einzelgängerisches Leben geführt.
 

Wir können dies und das über sie lernen, wenn wir uns entlang der Fuchsspuren im Schnee bewegen. Das Weibchen, oder Fähe, hockt beim Wasserlassen, während das Männchen sein Bein wie ein Hund hebt. Die Exkremente werden oft an gut sichtbaren Orten hinterlassen: auf einem Weg oder einer höher gelegenen Stelle - sogar auf einem Baumstumpf. Der Fuchskot, gedreht und mit einem zugespitzten Ende, riecht ziemlich stark. Der Fuchs "parfümiert" sie mit Sekreten aus einer Drüse neben seinem Schwanz. In Fuchssprache wird dort eine wichtige Botschaft für Schwestern und Brüder der Art hinterlassen. Was wir mit dieser Information machen, ist eine andere Sache, aber die Neugierde ist befriedigt. 

Zur Beobachtung seiner Umgebung sind Gehör und Geruchssinn des Fuchses äußerst scharf. Sehvermögen ist ziemlich gut. Allerdings, ein Fuchs sieht öfters einen reglos stehenden Beobachter nicht - aber bei der geringsten Bewegung erfolgt eine sofortige Reaktion, wenn nicht der Geruch den Beobachter bereits vorher verraten hat. Dazu kommen ein ausgezeichnetes Gedächtnis und eine fast unglaublich schnelle Reaktionsgeschwindigkeit...

 
Füchse sind anpassungsfähig, und im Winter Allesfresser, Omnivoren - das Menü umfasst kleine Nagetiere aus ihrer eigenen Jagd, Überbleibsel von größeren Raubtieren, und wenn es passiert, auch vegetarische Sachen. An der Wildschwein-Kamera haben wir gesehen, wie Füchse Getreide fressen und die Jäger haben viele Futterplätze in den Wäldern.