Küstenenten

Photo:Arne Ader
 Übersetzung in Englische: Liis
Vom Englischen ins Deutsche: Leonia
 
Löffelenten
 

Löffelente    Luitsnokk-part ehk luitsnokk     Anas clypeata

 
Im Inland treffen wir Löffelenten eher selten an, wenn überhaupt, dann an den Küsten des Võrtsjärv-Sees oder in den Auen des Emajõe-Flusses. Sie brüten auf den Salzwiesen an der Meeresküste und mit dem Rückgang der Zahl an Eiderenten nun auch auf den kleinen Inseln. Es gibt nicht viele von ihnen in Estland, 1000 bis 1500 Brutpaare.
 
Aus der Ferne können sie mit den deutlich größeren Brandgänsen verwechselt werden, aber bei diesen haben beide Geschlechter ähnliches Gefieder. Die männliche Löffelente hat ein in etwa ähnliches Aussehen, und wenn deren Begleiterin „entenbraun“ ist, dann haben wir es mit Löffelenten zu tun; sie wiegen über ein halbes Kilo.
 
Und natürlich der große Schnabel, an einen Löffel erinnernd und den Namen des Vogels herleitend: beim Schwimmen ist er nahezu ständig im Wasser, ein effizientes Werkzeug für die Nahrungssuche. Schwimmenten ernähren sich in flachen, nährstoffreichen Gewässern. Die Vögel pumpen Wasser durch Streifen an den Schnabelrändern und im Ergebnis bleiben verschiedene Arten von Nahrung im Schnabel und werden verschluckt. Oft futtern die Vögel gemeinsam: so steigen mehr Schwebstoffe vom Boden auf und die Happen werden gehaltvoller.
 
Das Männchen hat einen schwärzlich-grünen Kopf, eine weiße Brust, einen rostbraunen Bauch und ein schwarz-weißes Hinterteil. Der Flügel-Spiegel ist grün mit breitem weißem Band, Flügelunterseite ist weiß. Wie bereits erwähnt ist das Weibchen entenbraun mit etwas hellerem Bauch, weißlichen Flügel-Unterseiten und bläulich-grauen Flügeldecken. 


 

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