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Wintergoldhähnchen

Europas kleinster Zugvogel ist nicht einmal zehn Zentimeter groß und wiegt nur ungefähr 5 Gramm. Wintergoldhähnchen brüten überall, wo es Fichtenwald gibt, auch nördlich und nordöstlich von uns, wo sie nur Teilzieher sind. Viele von denen, die bleiben, könnten raue Winter nicht überleben – wie es in den letzten Jahren beobachtet wurde. Gruppen ziehender Wintergoldhähnchen  können bei uns auf Nahrungssuche gesehen werden, der Zug findet meist nachts statt.

 

Wintergoldhähnchen haben olivgrüne Federn auf ihrem Rücken und einen hellgrauen Bauch mit einem gelblichen Farbton. Die Flügel haben zwei weißliche Streifen, der Schwanz ist kurz.  Die auffälligste Charakteristik ist der goldene längliche Streifen auf der Krone mit schwarzen Rändern; die Weibchen haben das in hellerer Farbe.    Der goldene Streifen der Männchen hat flammend rote Federn darin und daher schaut der Streifen dunkler aus. Die dunkelbraunen Augen die wie Stecknadelköpfe sind, haben hellgraue Flecken außen herum, der Schnabel ist schwärzlich braun und die Beine sind braun.

 

Sie hängen häufig kopfüber von Baumzweigen herab, wie Meisen und können in der Luft für ein paar Sekunden auf der gleichen Stelle fliegen, wie Kolibris – dem kleinsten Vogel der Welt.

 

Während die Tage kürzer werden nutzen die winzigen Vögel oft den Tag um auf Futtersuche zu gehen. Für Vögel, die das ganze Jahr über Insekten als Nahrung aufnehmen, ist das Leben im Winter nicht einfach. Sie jagen Spinnentiere, kleine Insekten und ihre Larven zwischen Dornen und Blättern, Springschwänze und Milben aus den Rissen der Rinde sowie Bruchwald der auf dem Boden liegt, aber auch aus dem Moos das Felsen bedeckt. 

 

Wintergoldhähnchen brüten in Fichtenwäldern oder Mischwäldern in denen vorwiegend Fichten wachsen. Durchzieher können auch in Pinienwäldern oder Wachholderbüschen an der Küste gesehen werden. Im Winter, beträgt die Anzahl der Wintergoldhähnchen um eine halbe Million Vögel. 

 

Wintergoldhähnchen Beobachtungen: LINK