Winter-Futterhäuschen-Kamera – Weidenmeise

Web-Cam-Bild festgehalten von Lussi, LK-Forum
Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Vom Englischen ins Deutsche: Leonia
 
 

Weidenmeise      Põhjatihane        Parus montanus

 
„Di-dää-dää, di-dää-dää“ klingt es von der Webcam und in einem Augenblick ist sie da – die Weidenmeise.
 
In Schwärmen mit verschiedenen anderen Meisenarten in winterlichen Nadelbaum- oder Mischwälder können eine oder ein paar Weidenmeisen häufig in der „Bande“ ein. Meisen sind meist in den Baumkronen beschäftigt, aber Weidenmeisen sehen wir auch auf Baumstämmen tätig. Der kleine Vogel hat dort Beschäftigung, weil er Vorräte für schlechtere Tage sammelt, er versteckt gefundene Sämereien in Rindenfugen.
 
Die Winterzahl der Weidenmeise variiert stark – von drei- bis sechshunderttausend Individuen; sie ist stark beeinflusst von den Schwärmen der Zugvögel, die aus dem Norden oder Nordosten eintreffen. Unsere Jungvögel dieses Sommers können jedoch bei den Polen gesehen werden. Weidenmeisen sind keine besonders eifrigen Besucher von Vogelhäuschen, aber man kann nicht behaupten, dass sie gar nicht dorthin kommen, um sich Samen zu schnappen.
 
Welche Unterschiede muss man beachten, wenn man Weiden- und Sumpfmeisen vergleichen will?
 
Die schwarze Kopfoberseite der Weidenmeise ist von stumpferem Schwarz, die der Sumpfmeise ist glänzender. 
Die Wangen der Weidenmeise sind von stärkerem Weiß und reichen bis zum Nacken, und der „Kinnbart“ sieht breiter aus.
An den Flügeln der Weidenmeise bemerken wir hellere Längsbänder, die bei der Sumpfmeise fehlen.
 
Augenfarbe, Schnabel und Beinfarbe sind bei beiden Arten gleich und wie bereits gesagt, ebenso Größe, Gewicht und der Umstand, dass beide Geschlechter das gleiche Gefieder tragen.
 
Weidenmeisenbeobachtungen: LINK
 
Weidenmeise
 
Weidenmeise


 

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