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Habicht Population Wiederaufbauplan

Information vom Umweltministerium
Fotos Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
 
Habicht 
 

Habicht     Kanakull        Accipiter gentilis

 
Der Habicht gehört zu der Ordnung der Greifvögel, der Familie der Habichtartigen und Habicht und Sperber Gattung. Der Habicht bevorzugt in alten Nadelwäldern zu brüten, Jagd nach Beute sowohl im Waldgebiet, als auch in Kulturlandschaften zu machen. Die größte Bedrohung der Art in Estland ist die Vernichtung von Brutplätzen und die Abnahme der Nahrungsgebiete.
 
Die Zahl der Habichte ist in Estland merklich zurückgegangen. Als Schätzung beherbergen unsere Wälder derzeit 300 bis 500 Habichtpaare. Nur vor 15 Jahren war die Anzahl doppelt so groß. Aus diesem Grund fällt der Habicht unter die Kategorie II der bedrohten Vogelarten.
 
Ziel des Schutzplans für den Habicht in den nächsten 5 Jahren ist es, eine Erhöhung der Anzahl zu erreichen. Das Langzeitzielt ist es, ein positives Niveau für die Population zu erreichen, in der Größenordnung von 700-1000 Paaren.
 
Um dieses Ziel zu erreichen, werden in dem Plan mehrere allgemeine Maßnahmen vorgeschlagen, wie z.B. die Verlängerung des Waldrodungsverbotes, Schutz durch Bedecken und „Beschirmen“ der Art etc.
 
Auch werden besondere Aktivitäten zur Verfügung gestellt, wie Kartierung neuer Brutgebiete, eine nationale Überwachung, verschiedene Studien der Habitatnutzung und Identifizierung der Todesursachen, Vorstellung des Habichts und seinen Schutz in Kursen und Medien. Die Kurse sind für Waldbesitzer, Jäger, Vogelzüchter und andere Zielgruppen entwickelt.
 
Der vom Umweltministerium genehmigte Aktionsplan kann auf der Webseite des Ministeriums eingesehen werden: LINK
 
Gemäß dem Naturschutzgesetz müssen Aktionspläne zum Schutz eines positiven Niveaus der Anzahl einer geschützten Art gewährleistet werden, wenn vorherige Maßnahmen das nicht schützen oder Internationale Festlegung das erfordert. Aktionspläne werden für alle Kategorie I Arten zusammengestellt, d. h.  Arten die selten in Estland sind oder vom Aussterben bedroht. Nach Bestätigung durch das Umweltministerium sind die Pläne die Basis für Naturschutz Management der Arten in Estland. Die Zusammenstellung des Aktionsplanes wurde vom Europäischen Fond für regionale Entwicklung finanziert.
 
Habicht Lebensraum