Der Baummarder und seine Jungen

Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche: Leonia
 
Baummarder.
 
  Baummarder Martes martes      
   
Lebensgewohnheiten eines Einzelgängers und nächtliche Aktivitäten: in offenen Bereichen bekommt man einen Marder nur bei der Jagd auf seine Beute oder schnell eine Forststraße überquerend zu sehen. Sein Lebensraum befindet sich in alten dichten Nadel- und Mischwäldern, wo dieser Räuber sich sowohl auf dem Boden als auch in den Bäumen aufhält. Die Nacht verbringt er schlafend in einer Baumhöhle oder an einem anderen nicht einsehbaren Platz.
 
Sein Fell ist braun gefärbt, die Bauchseite ist heller, die Beine dunkler. Am Hals und Nacken hat er einen gelblich bis orangefarbenen Fleck bis zu den Vorderpfoten.
 
Manche Weibchen haben jetzt bereits geworfen, aber die Schwangerschaft der Baummarder ist etwas besonderes. Die Hitze findet im Hochsommer statt; die Geburt der Jungen erfolgt ca. 8-10 Monate später, aber die Entwicklung der Embryos dauert tatsächlich nur etwas weniger als einen Monat. Bei der Geburt sind die Jungen nackt und blind, ihre Augen öffnen sich nach einem Monat. Sie werden zwei Monate gesäugt; damit hat man eine Vorstellung vom Jahresrhythmus der Weibchen. Im Herbst beginnt der junge Marder selbstständig zu leben.
 
Die Nahrung besteht aus kleinen Säugetieren, auch Eichhörnchen. Marder rauben Vogelnester aus und töten, wenn es möglich ist, auch Kaninchen. Auf der Speisekarte stehen auch Insekten: in diesem Winter bereiteten Marder den Imkern Kummer, als sie an den Honig gingen. Ausgehungert werden auch Beeren gefressen. Aas wird ebenfalls geschätzt.


 

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