Ende Juli hat das auf Dünen und sandigen Stränden für Estland charakteristische Gras seine Blütezeit beendet. Oft ist es mehr als einen Meter hoch und hat so einen starken Stängel. Es hat bläulich grüne Blätter die den Seewinden standhalten können und mit einer wächsernen Schicht überzogen sind, die verhindert, dass die Pflanzen zu schnell austrocknen. In dem trockenen Salinensand der vom Wind und Meerwasser bewegt wird ist das Dünengras eine der Pionierpflanzen. Herbststürme verwehen oft den Sand und die Pflanzen werden entweder im Sand begraben oder manches Mal wird das gut entwickelte Wurzelsystem freigelegt, doch verhindert das Dünengras immer noch die Bewegung des Sands und ist eine Wachstumsmöglichkeit für die nächsten Pflanzenarten.
Arnes Foto zeigt Dünengras und Salzmiere: die Kombination dieser beiden Pflanzen ist an unseren Stränden häufig vorkommend.
Ihr estnischer Name;"vareskaer", bedeutet Krähenhafer