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Dachse sind verwegene Tiere. Ihre Gesichter tragen permanent Kriegsbemalung.

In der zweiten Oktoberhälfte zeigt der Winter sein schneebedeckende Seite häufiger. Das Leben im Wald wird für ein paar Tage ruhiger. Keiner mag freiwillig unter diesen Bedingungen seine Spuren hinterlassen. Der Schnee fiel nicht auf gefrorenen Boden und wird daher nicht liegen bleiben. Wildschweine, Maulwürfe und Dachse suchen noch immer nach Regenwürmern unter der Grasnarbe; und als Rasen-Zerstörer geraten die zuerst genannten bereits in Konflikt mit Menschen.

 

Es lohnt sich, in Winterruhe zu gehen, wenn die Fettschicht dick ist, und mehr Futter zu finden macht eine Menge Ärger — das scheint das Motto der Dachse zu sein. Am einfachsten sind für den vorwinterlichen Tisch Regenwürmer dicht unter der Erdoberfläche zu ergattern und Insektenlarven; Wühlmäuse und Maulwürfe werden auch gejagt.

 

Im Biber- oder Dachsbau sind die Winternester bereitet, das Fell ist für den Winter dicker gewachsen, und das Gewicht ist bis zu einem Drittel höher als im Frühling dank der Fettschicht. Bis eine feste Schneedecke liegt, kommen sie weiterhin heraus, um Futter zu suchen, aber das Areal wird kleiner; bei Tauwetter kann man die Spuren im Wald sehen.

 

Die Dachsbauten sind große Anlagen mit langen Gängen, verschiedenen Eingängen, Nestkammern und — bitte festhalten — Toiletten. Mehrere Generationen können in solch einem Bau leben, und er kann „Hunderte von Jahren“ alt sein.

 

Dachsspur