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Übersetzung ins Englische Liis; vom Englischen ins Deutsche Leonia
Estnischer Text veröffentlicht 03.09.2017
Gemeiner Gallenröhrling
Gemeiner Steinpilz
Gemeiner Gallenröhrling Sapipuravik Tylopilus felleus
Gemeiner Steinpilz Harilik kivipuravik Boletus edulis
Dies Pilzjahr mag sein wie es will, aber auf Naissaar fand ich die oben genannten Pilze, die weniger als 10 Meter von einander entfernt wachsen, und das an ziemlich vielen Stellen, was zum Schreiben dieses Textes animierte. Ein Gallenröhrling kann ein ganzes köstliches Pilzgericht verderben, indem es so bitter wird, dass es überhaupt nicht mehr essbar ist.
Wir finden Steinpilze in jungen Nadelwäldern ebenso wie in Laubwäldern, auch auf Lichtungen und an Waldrändern.
Gallenröhrlinge finden ihren Weg in einen Pilzpflückerkorb mit Steinpilzen. Sie wachsen häufiger in Nadelwäldern, manchmal auch auf Totholz im Moos oder auf Ameisenhügeln. Es ist einer der häufigsten Dickröhrlinge in estnischen Wäldern.
Man kann den Gallenröhrling an dem dunklen kräftigen Netz auf dem Stiel und der Schicht aus rosig getönten Poren auf der Unterseite der Kappe erkennen. PS: Unter all den Dickröhrlingen hat nur der Gallenröhrling rosa Poren. Der bittere Geschmack wird sofort deutlich, wenn man leicht an der Schnittfläche des Stiels leckt.
Die Kappe des Steinpilzes ist braun. Die Farbe der Poren variiert je nach Alter des Pilzes: an etwas älteren Exemplaren werden sie gelblich, an ganz alten Pilzen olivgrün. Der Stiel des Pilzes ist dick, manchmal sogar fassförmig und auf seiner hellbraunen Oberfläche ist nur ein sprödes weises Netz sichtbar. Das Fleisch des Pilzes ist weiß, aber unter der klebrigen Kappenhaut ist es bräunlich. Und welch’ Pilzgerichte aus Steinpilzen zubereitet werden können!
Es ist eine schöne Zeit im Wald.
Steinpilz