Gemeines-/Echtes Weißmoos Harilik valvik Leucobryum glaucum
Das Gemeine Weißmoossteht auf der Liste der gefährdeten Arten im Estnischen Roten Buch, übrigens ist es die einzige Art aus der Familie der Leucobryaceae, die in Estland wächst. Auf der Liste für das Moos des nächsten Jahres hatten Moosfreunde neun verschiedene Kandidaten gelistet:
https://sisu.ut.ee/samblasober/news/aasta-sammal-2020-kandidaadid
Als Pflanze, die feuchtes Klima bevorzugt finden wir Habitate öfter in Nadel- oder Mischwäldern auf den Inseln, auch in sumpfigen Erlenbeständen. Die Gemeinen Weißmooshügel wachsen jedoch besonders schön auf der Insel Ruhnu, dort aber in sandigen Kieferwäldern. In den östlichen Landkreisen sind die Funde weniger zahlreich.
Die Bestimmung ist einfach, denn man kann die hübschen hellgrünen Moospolster, deren Höhe und Durchmesser bis zu einem halben Meter erreichen, nicht übersehen. Ein so großes Kissen kann bis zu einem Zentimeter pro Jahr wachsen und mit diesem Wissen können wir auch das Alter bestimmen.
Was sind die Bedrohungen für diese seltenen Moose?
Entwässerungs- und Forstarbeiten sind beides Gefahren, aber auch nachlässige Zeitgenossen unter uns, die diese Moospolster zerstören.
Im Sommer werden wir das Gemeine Weißmoos genauer vorstellen.
Die Webseite der Estnischen Moosfreunde: LINK