Das Fell des Rehwilds jetzt

Eingereicht von Looduskalender - So., 26.02.2017 - 22.08
Avapilt
Sisu

Wir sehen die weißen Rumpfflecken nur im Winter, im Sommer sind diese Haare braun.

Foto: Tarmo Mikussaar

Das Fell des Rehwilds besteht aus strohähnlichen Haaren. Das bedeutet, dass die Innenseite der Haare hohl ist. Das hilft, den Körper sowohl vor Hitze zu schützen, als auch vor Kälte. Gleichzeitig sind die Haare spröde. Eine Rehwild Haut eignet sich nicht als Teppich.

In der zweiten Februarhälfte und im Oktober wechseln Rehe ihre Farbe. Das Winterfell ist gräulich braun, die Farbe des kahlen Waldes. Die Haare sind länger und dichter. Das ist ein guter Schutz gegen Kälte. Der Besitzer des Fells weiß, dass er nicht auf dem Schnee schlafen darf. Ein Fell, das vom schmelzenden Schnee feucht geworden ist, hält nicht warm. Rehe haben einen weißen Fleck auf dem Hinterteil, genannt der Spiegel. In Winter ist der weiß, im Sommer gelblich-rotbraun. Die Haare darin sind vergleichsweise lang. Wenn das Reh aufgeregt ist oder Gefahr wittert, wird der Spiegel vergrößert, indem die Haare aufgestellt werden. Das ist eine Warnung – Alarm für die Artgenossen.

Das Sommerfell, mit kürzeren und weniger rötlich-braunen Haaren, wird meist im Mai angelegt. Der Haarwechsel einiger Tiere dauert bis in den Juni hinein. Gesunde und vitale Tiere beenden die Prozedur früher.
Die Flecken im Fell der im Frühjahr geborenen  Jungtiere bleiben bis zum August.

Vahur Sepp

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